Schwierigen Kindern helfen – und ihren Eltern
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Hilfen bei Lernschwierigkeiten, auffälligem Verhalten, Überforderung und Aggression, bei Suchtverhalten (auch Online-Sucht) und anderen Gefährdungen.
Kinder lieben ihre Eltern über alles und Eltern lieben ihre Kinder über alles. Dennoch werden Kinder „auffällig“, werden unruhig oder unkonzentriert, aggressiv und unmotiviert.
Anzeichen von Überforderung, die Flucht in eine Scheinwelt, Gefährdungen oder häufige Unfälle lassen Alarmzeichen aufleuchten. Eltern, Erzieher und Lehrer sind hilflos, es wird nach „Schuldigen“ und „Fehlern“ gesucht, Medikamente sollen schnell Abhilfe schaffen. Was ein Kind aber innerlich belastet, was es in sein Verhalten und seine Gefährdung treibt, bleibt im Dunkeln.
Beim Familienstellen können Eltern ihren „Kindern in die Seele schauen“ (Bert Hellinger) und erleben, wie sehr gerade schwierige Kinder ihre Eltern lieben. Sie tun es auf verborgene und verschlüsselte Weise, wollen unbewusst ihre Eltern entlasten, an Schmerzliches erinnern oder ein ausgeblendetes Familienmitglied in den Blick bringen. Sobald wir ihre Liebe sehen, können wir Kindern und Jugendlichen helfen, sich aus belastenden Familiendynamiken zu lösen. Selbstsicherheit und innere Ruhe kehren zurück und sie werden frei für ihre körperliche und seelisch-geistige Entwicklung. Im Lichte der Liebe ist die Beziehung zu ihren Eltern, zu Erziehern und Lehrern verändert. Wege zum Glücklichsein, zum Lernen und Miteinander-Wachsen stehen wieder offen.
Mithilfe des Familienstellens können Eltern und Pädagogen der verborgenen Liebe ihrer Kinder auf den Grund gehen. Lehrer, Erzieher und Sozialpädagogen können ein klares Bild von ihrem Standort und Auftrag gewinnen sowie konkrete Hilfen finden für den Umgang mit Kindern und Eltern, aber auch mit Vorgesetzten und Kollegen.